Berlin, 10.04.2024 „Das Wichtigste im Leben können wir nicht mit Geld bezahlen.“ Es ist nur eines der Zitate von Prof. Marcel Fratzscher, das bei den Teilnehmer:innen der Diskussion mit dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW, im Gedächtnis bleiben wird. Dabei ging es neben der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland auch ganz konkret um die Themen der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs. Marcel Fratzscher zeigte großes Interesse an der Arbeit der Stiftung und an den Herausforderungen, denen sich junge Betroffene auch nach ihrer Gesundung stellen müssen. Die Runde diskutierte in diesem Zusammenhang auch, wie die Datenlage zum Thema „Junge Erwachsene mit Krebs“ verbessert werden kann, um sich künftig noch stärker mit Zahlen und Daten in den politischen Diskussionen zu Wort zu melden. Am Ende zog Prof. Marcel Fratzscher anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Stiftung das Fazit: „Junge Erwachsene, die sich nach einer Krebserkrankung mit aller Kraft wieder ins Leben zurück gekämpft haben, dürfen nicht benachteiligt werden. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs leistet hierzu einen wertvollen Beitrag, der jede Unterstützung wert ist. Alles Gute zum 10-jährigen und viel Erfolg für die weitere Arbeit!“
Prof. Marcel Fratzscher, Ph.D. (Foto: © DIW Berlin/B. Dietl)
Marcel Fratzscher ist Wissenschaftler, Autor und Kolumnist zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist u. a. Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs), Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance.
Seine inhaltliche Arbeit fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie und Finanzmärkte, der Ungleichheit, der Globalisierung und Integration Europas. Er ist Kolumnist bei Zeit Online und veröffentlicht regelmäßig Kommentare in deutschen und internationalen Medien wie der Financial Times und Project Syndicate.
Im März 2022 ist sein neues Buch „Geld oder Leben – Wie unser irrationales Verhältnis zum Geld unsere Gesellschaft spaltet“ erschienen, das mit lang tradierten Mythen in unserem Umgang mit Geld – mit Sparen, Schulden, Inflation und Zinsen – aufräumt und eine Analyse für künftige Finanzrisiken, Vorsorge und Vermögensbildung darlegt. Seine vorherigen Bücher „Die Deutschland Illusion“, „Verteilungskampf – Warum Deutschland immer ungleicher wird“, „The Germany Illusion“ und „Die neue Aufklärung – Wirtschaft und Gesellschaft nach der Corona-Krise“ fokussieren sich auf die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft und Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt.
Marcel Fratzscher ist Deutscher und Europäer und lebt in Berlin.