Finanzielle Absicherung bei privater Krankenversicherung?
Privat Krankenversicherte erhalten kein Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse.
Angestellte erhalten jedoch maximal 42 Tage Entgeltfortzahlung vom Arbeitgeber. Dies ist eine gesetzliche Leistung unabhängig von der Art der Krankenversicherung.
Je nach Fall kann es also sein, dass der Betroffene nach dem 42. Krankheitstag (Angestellte) oder sogar sofort (Selbstständige) jegliches Einkommen verliert. Dies kann nur vermieden werden, wenn eine Krankentagegeldversicherung abgeschlossen wird. Für Selbstständige ist die Krankentagegeldversicherung ein absolutes Muss.
Wie hoch kann das Krankentagegeld sein?
Die Höhe des Tagesgelds und den Beginn der Auszahlung kann vertraglich beim Abschluss der Versicherung festgelegt werden. Die Höhe darf jedoch das monatliche Nettoeinkommen nicht überschreiten (Bereicherungsverbot). Je nach Höhe steigt natürlich der Beitrag zur Versicherung.
Wie lange zahlt eine private Krankentagegeldversicherung?
Die private Krankentagegeldversicherung ist in der Regel eine zeitlich unbegrenzte Leistung. Dennoch wird bei längerem Bezug auch hier eine Prüfung erfolgen, ob eine Berufsunfähigkeit vorliegt, welche dann eine Beendigung der Leistung zur Folge hat.