Zuzahlungsbefreiung
Zuzahlungen
Fallen für fast jede Leistung an – Medikamente, Hilfsmittel, Krankenhausaufenthalte oder Zahnbehandlungen.
Doch man kann eine Befreiung von Zuzahlungen beantragen, wenn die Belastungsgrenze erreicht ist. Allgemeine Informationen finden Sie hier.
Auf dem Weg zur Zuzahlungsbefreiung – Tipps fürs praktische Vorgehen
Der Ablauf für Quittungen und Unterlagen
- Quittungen sammeln, nummerieren!
- In Aktenordner einheften
- Auf einem ersten Blatt die Zahlungen laufend zusammenrechnen
- Einkünfte des Jahres notieren und zusammenrechnen
- Mit einem Zuzahlungsrechner (über Suchmaschine im Netz suchen) die Belastungsgrenze kalkulieren
Ein praktisches Beispiel für das „erste Blatt“ im Aktenordner:
Antrag auf Zuzahlungsbefreiung bei der Krankenkasse stellen
Folgende Unterlagen sind notwendig:
- Aktenordner mit Quittungen
- Darstellung, ob man allein, in Partnerschaft, Ehe, Familie lebt
- Einkommensnachweise (ggf. der Familie, des Partners) für das laufende Jahr (Lohnbescheinigung oder Kontoauszüge mit Lohnzahlungen, sonstigem Einkommen etc.)
Mit diesen Unterlagen geht man selbst, oder – besser – eine Vertrauensperson, auf die Geschäftsstelle der Krankenkasse.
Die Kasse soll dann die Unterlagen sichten, die Belastungsgrenze ausrechnen und beim Ausfüllen des Antrags helfen.
Auf einem Blatt Papier, auch handschriftlich:
„Hiermit bevollmächtige ich, (Vorname und Nachname, Adresse, Krankenkassen-Nummer), Herrn/Frau (Name, Vorname, Geburtsdatum) zur Wahrnehmung meiner Geschäfte in Sachen Zuzahlungsbefreiung“.
Ort, Datum
Unterschrift mit Vor- und Nachnamen.
Der/die Bevollmächtigte sollte den Personalausweis mitnehmen.
Stand: 14.12.2020