Junge Erwachsene mit Krebs wollen nach der schwierigen Zeit der Diagnose und Therapie zurück ins Leben, in den Alltag und den Beruf! Sie wollen die Erkrankung hinter sich lassen, sich ihre Träume erfüllen, endlich durchstarten und sich eine eigene Existenz und Familie aufbauen.
Im Anschluss an ihre Therapien beginnt jedoch oft ein steiniger Weg zurück ins (Berufs-)Leben. Das Stigma ihrer Krebserkrankung lastet den Betroffenen ein Leben lang an. Sie erfahren auch noch Jahre nach Ende der Akutphase Ungleichbehandlungen und ungerechtfertigte Benachteiligungen in vielerlei Hinsicht, obwohl sie eigentlich längst als gesund gelten.
Benachteiligungen gibt es bspw. beim:
- Abschluss von Versicherungen,
- der Vergabe von Krediten,
- der Verbeamtung,
- in Fragen der Adoption,
- in vielen weiteren Bereichen.
Eine Übersicht an Benachteiligungen und weitere Informationen haben wir auf den Wissensseiten der Stiftung zusammengestellt: https://junge-erwachsene-mit-krebs.de/benachteiligungen-nach-krebs/
Unter dem Kampagnennamen „Recht auf Vergessenwerden“ setzen wir uns in der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs gegen diese Ungleichbehandlungen ein. Wir wollen Fälle aufdecken und den jungen Betroffenen Hilfestellungen für solche Situationen geben. Dafür brauchen wir im ersten Schritt die Unterstützung junger Betroffener. Im Rahmen einer Umfrage sammeln wir nun Erfahrungen.
Hier geht’s zur Umfrage: www.soscisurvey.de/benachteiligungen-nach-krebs
Wir möchten nun um Ihre Unterstützung bitten! Sie kennen junge Betroffene, die Benachteiligungen erfahren haben? Teilen Sie unseren Link. Sie arbeiten in einer Praxis, einer Klinik oder anderen Einrichtung mit jungen Erwachsenen mit Krebs? Bestellen Sie unsere Infomaterialien (Flyer, Plakate) und verteilen Sie sie direkt an junge Krebspatient:innen. Melden Sie sich einfach unter info@junge-erwachsene-mit-krebs.de.