Erfahrungen junger Betroffener
Eine Krebsdiagnose in der Schwangerschaft ist für schwangere Frauen und ihre Angehörigen, aber auch für die behandelnden Ärzt:innen immer eine Ausnahmesituation und stellt ein sehr seltenes Ereignis dar. Entsprechend allein fühlen sich die Betroffenen oftmals.
In einer solchen Situation gibt es viele Fragen, vor allem auch in Bezug auf das Leben ihres ungeborenen Kindes und natürlich ihr eigenes.
In der Community junger Erwachsener mit Krebs haben wir Erfahrungen zum Thema „Schwangerschaft & Krebs“ gesammelt. Betroffene schildern in Gastbeiträgen ihren Umgang mit der Diagnose und dem Verlauf ihrer Schwangerschaft.
Carola erhielt mit 31 Jahren die Diagnose tripple-negativen Brustkrebs. Zu diesem Zeitpunkt war sie mit ihrer 2. Tochter in der 9. Woche schwanger. Über die Herausforderung ein Familienleben und eine Krebserkrankung zu meistern, erfahrt Ihr in Carolas Gastbeitrag.
Eigentlich schwebte Anika gerade über allen Wolken, als sie 2018 ihre Sarkomdiagnose erhielt. Sie hatte geheiratet, war gerade in der 17. Schwangerschaftswoche und verbrachte doch viel Zeit im Krankenhaus, da man nicht feststellen konnte was genau ihr fehlte. Einen „Paradiesvogel“ nannten die Ärzt:innen sie. OPs, Entbindung, Chemotherapie und Bestrahlung folgten, nachdem man einen sehr aggressiven, aber entdifferenzierten Tumor entdeckt hatte.
Lisa spürte schon vor ihrer Schwangerschaft, dass etwas in ihrem Körper nicht in Ordnung war. Doch die Ärzt:innen versicherten ihr, dass sie gesund sei. Als sie erfuhr, dass sie zum zweiten Mal schwanger war, war die Freude bei ihr und ihrem Ehemann groß. Im Laufe der Schwangerschaft entdeckte sie jedoch einen Knoten am Schlüsselbein. Wie Lisa von der Diagnose Hodgkin Lymphom erfuhr und wie es ihr heute geht, könnt Ihr in ihrem Gastbeitrag lesen.
Silvia erhielt die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom in der 25. Schwangerschaftswoche. Mit der Unterstützung ihres Mannes konnte sie die schwere Zeit bewältigen. In ihrem Gastbeitrag schildert sie sehr ehrlich und eindrücklich ihre Empfindungen während der Schwangerschaft. Sie empfiehlt allen Betroffenen in derselben Situation, viel und offen über alles zu reden.
Anne wurde mit 39 Jahren zum ersten Mal schwanger. Die Freude war zuerst riesig, aber in den folgenden Wochen wurde alles durch schlimme Krankheitserscheinungen getrübt. Wie Anne mit ihrer Hodgkin Lymphom Erkrankung und der Schwangerschaft umging, erfahrt Ihr in ihrem Gastbeitrag.
Als Doreen mit ihrem zweiten Kind in der 32. Woche schwanger war, ertastete sie einen Knoten in ihrer Brust. Drei Tage später wurde die böse Vorahnung bestätigt: Brustkrebs, triple negativ. Mit ihrer Geschichte will sie anderen Patientinnen Mut machen.
Doreen ist der Stiftung seit langem verbunden. Sie ist leitet u.a. den TREFFPUNKT Vogtland.
Sandra wurde mit 27 Jahren während ihrer ersten Schwangerschaft mit einem triple negativ Brustkrebs diagnostiziert. In ihrem Gastbeitrag erzählt sie von ihren Erfahrungen und den Komplikationen der Behandlung.
Im April 2018 erfuhr Antonella von ihrer Schwangerschaft und war überglücklich. Doch leider verlief die Schwangerschaft alles andere als problemlos. Nach permanenten Kopfschmerzen und ständigem Bluthochdruck erhielt sie im November die Diagnose: Gehirntumor. Wie Antonella heute ihren kleinen Sohn glücklich in den Armen halten kann, erfahrt Ihr in ihrem Gastbeitrag.
*Angaben zum Zeitpunkt der Diagnose
Wir sind auch weiterhin an Ihren Erfahrungen im Bereich „Schwangerschaft & Krebs“ interessiert. Kontaktieren Sie uns unter info@junge-erwachsene-mit-krebs.de oder direkt über unser Kontaktformular.