Erfahrungen junger Betroffener
Eine Krebsdiagnose in der Schwangerschaft ist für schwangere Frauen und ihre Angehörigen, aber auch für die behandelnden Ärzt:innen immer eine Ausnahmesituation und stellt ein sehr seltenes Ereignis dar. Entsprechend allein fühlen sich die Betroffenen oftmals.
In einer solchen Situation gibt es viele Fragen, vor allem auch in Bezug auf das Leben ihres ungeborenen Kindes und natürlich ihr eigenes.
In der Community junger Erwachsener mit Krebs haben wir Erfahrungen zum Thema „Schwangerschaft & Krebs“ gesammelt. Betroffene schildern in Gastbeiträgen ihren Umgang mit der Diagnose und dem Verlauf ihrer Schwangerschaft.
Lisa spürte schon vor ihrer Schwangerschaft, dass etwas in ihrem Körper nicht in Ordnung war. Doch die Ärzt:innen versicherten ihr, dass sie gesund sei. Als sie erfuhr, dass sie zum zweiten Mal schwanger war, war die Freude bei ihr und ihrem Ehemann groß. Im Laufe der Schwangerschaft entdeckte sie jedoch einen Knoten am Schlüsselbein. Wie Lisa von der Diagnose Hodgkin Lymphom erfuhr und wie es ihr heute geht, könnt Ihr in ihrem Gastbeitrag lesen.
Silvia erhielt die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom in der 25. Schwangerschaftswoche. Mit der Unterstützung ihres Mannes konnte sie die schwere Zeit bewältigen. In ihrem Gastbeitrag schildert sie sehr ehrlich und eindrücklich ihre Empfindungen während der Schwangerschaft. Sie empfiehlt allen Betroffenen in derselben Situation, viel und offen über alles zu reden.
Als Doreen mit ihrem zweiten Kind in der 32. Woche schwanger war, ertastete sie einen Knoten in ihrer Brust. Drei Tage später wurde die böse Vorahnung bestätigt: Brustkrebs, triple negativ. Mit ihrer Geschichte will sie anderen Patientinnen Mut machen.
Doreen ist der Stiftung seit langem verbunden. Sie ist Mitglied unseres Patient:innenbeirats und leitet außerdem den TREFFPUNKT Vogtland.
Im April 2018 erfuhr Antonella von ihrer Schwangerschaft und war überglücklich. Doch leider verlief die Schwangerschaft alles andere als problemlos. Nach permanenten Kopfschmerzen und ständigem Bluthochdruck erhielt sie im November die Diagnose: Gehirntumor. Wie Antonella heute ihren kleinen Sohn glücklich in den Armen halten kann, erfahrt in ihrem Gastbeitrag.
*Angaben zum Zeitpunkt der Diagnose
Wir sind auch weiterhin an Ihren Erfahrungen im Bereich „Schwangerschaft & Krebs“ interessiert. Kontaktieren Sie uns unter info@junge-erwachsene-mit-krebs.de oder direkt über unser Kontaktformular.